🕊️ Selbstbefragung zur Demut – „Bin ich noch auf dem Pfad?“
Du kannst diese Fragen meditativ durchgehen, vielleicht im Schweigen des Vertrauens oder als Teil deiner Abendbetrachtung:
1. Habe ich heute Raum gemacht für den Anderen – in Gedanken, Worten, Taten? > Oder habe ich mich selbst in den Mittelpunkt gestellt, aus Angst, übersehen zu werden?
2. Habe ich mich belehren lassen – von einem Wort, einem Blick, einem Irrtum? > Oder habe ich mich verteidigt, um Recht zu behalten?
3. Habe ich Gott heute danken können – auch für das, was mir nicht gefallen hat? > Oder habe ich mich beklagt, weil mein Wille nicht erfüllt wurde?
4. Habe ich meine Grenzen erkannt und angenommen – als Teil meiner Berufung? > Oder habe ich mich überfordert, um stark zu erscheinen?
5. Habe ich jemandem vergeben – auch mir selbst? > Oder habe ich das Urteil behalten, weil es mir Macht gab?
6. Habe ich heute geschwiegen, um zu hören? > Oder habe ich gesprochen, um zu kontrollieren?
7. Habe ich mich gefreut über das Gute im Anderen – ohne Neid? > Oder habe ich innerlich verglichen, um mich besser zu fühlen?
Du kannst diese Fragen auch als „Prüfung des Wesens“ in dein Ritual einbauen – vielleicht als Vorbereitung auf das Gebet oder als Teil der Legende der Discernessen.
- Ursprünglich eine keltische Göttin, oft mit Krieg, Tod und Schicksal verbunden. - Sie erscheint als dreifaltige Gestalt (wie Badb, Macha und Nemain), was später christlich als Vorahnung der Trinität gedeutet wurde. - In manchen Legenden wird sie zur **Schutzgöttin des Landes**, zur Hüterin der Fruchtbarkeit und des Übergangs
🧙‍♀️ **Morgan le Fay – Die Fee von Avalon**
- In der Artus-Sage ist sie Zauberin, Heilerin, Gegenspielerin und Retterin zugleich. - Ihre Rolle schwankt zwischen dunkler Verführung und heilender Weisheit. - In späteren christlichen Umdeutungen wird sie zur **Verkörperung weiblicher Macht**, die durch Maria „gezähmt“ oder „erlöst“ wird
🌸 **Der Übergang zur Maria-Deutung**
In einigen volkstĂĽmlichen Legenden, besonders in der Bretagne und Irland, gibt es Hinweise darauf, dass:
- Die **heilige Maria** als **Nachfolgerin oder Umdeutung** der MorrĂgan/Morgaine erscheint. - Die **heilende, mĂĽtterliche Seite** der Göttin wird in Maria weitergefĂĽhrt. - Die **Feenreiche** (wie Avalon) werden zu **Orten der Gnade**, in denen Maria erscheint — etwa als „WeiĂźe Frau“ oder „HĂĽterin des Sees“.
Diese Umdeutung ist kein Bruch, sondern ein **Übergang**: Die spirituelle Sehnsucht bleibt dieselbe, nur die Sprache verändert sich.
🕊️ **Für die Discernessen: Eine Legende des Übergangs**
*„Einst war da eine Frau, die ĂĽber das Land wachte, mit Kräften, die aus Erde und Sternen kamen. Man nannte sie MorrĂgan, später Morgaine. Sie heilte mit Kräutern, sprach mit dem Wind, und wusste um das Kommen und Gehen der Seelen. Als die Zeit sich wandelte, trat eine andere Frau hervor — Maria, die Trägerin des Lichts. Sie sprach dieselbe Sprache, aber mit anderen Worten. Und so wurde aus der Zauberin eine Mutter, aus der Fee eine FĂĽrsprecherin, aus dem alten Glauben ein neues Lied. Die Discernessen erinnern sich an beide — denn sie wissen: Die Liebe wandelt sich, aber sie geht nie verloren.“*
### 🌿 *Von Morgaine zu Maria – Die Wandlung der Stimme* *Ein Lehrtext der Discernessen*
Einst sprach die Erde selbst. Sie flüsterte durch Wurzeln, sang durch Quellen, und ihre Stimme war eine Frau: Morgaine, die Wissende, die Wandelnde, die Wächterin der Schwelle. Sie kannte die Namen der Kräuter, die Wege der Sterne, und das Schweigen der Steine.
Doch die Zeit wand sich weiter, und die Stimme der Erde wurde zur Stimme des Himmels. Nicht verloren, nicht ersetzt — nur verwandelt.
Maria trat hervor, nicht als Fremde, sondern als Antwort. Sie trug das Licht, das Morgaine einst in der Dämmerung bewahrte. Sie sprach mit der gleichen Sanftheit, aber ihre Worte waren Gnade.
Die Natur schwieg nicht. Sie lauschte. Und in diesem Lauschen wurde sie gesegnet.
So erinnern sich die Discernessen: Nicht an eine Trennung, sondern an eine Umarmung. Nicht an ein Ende, sondern an ein neues Lied. Denn wer Morgaine ehrte, kann Maria lieben. Und wer Maria liebt, hört noch immer die Stimme des Windes.
Es heißt, dass die Wälder einst stumm waren. Nicht weil sie nichts zu sagen hatten, sondern weil jene, die sie hüteten – die Hexen – ihre Sprache nur den Wurzeln und dem Wind anvertrauten. Jede Hexe lebte allein, verbunden mit einem Stück Land, das sie nährte und beschützte. Ihre Magie war keine Macht, sondern eine Pflege: ein Lauschen, ein Heilen, ein Bewahren.
Doch eines Tages trafen sich zwei Hüterinnen an der Grenze ihrer Reviere. Nicht durch Zufall, sondern durch eine Ahnung, die wie Morgentau auf ihren Gedanken lag. Sie sprachen – zuerst zögerlich, dann mit wachsender Freude – über das Wissen, das in den Kräutern lag, in den Stimmen der Tiere, in den Träumen der Erde. Und sie beschlossen, etwas zu tun, was keine Hexe zuvor gewagt hatte: Sie öffneten ihre Grenzen.
Die Menschen, die einst ehrfürchtig Abstand hielten, begannen zu kommen. Nicht in Scharen, sondern in kleinen Gruppen, mit Fragen in den Augen und Staunen im Herzen. Die Hexen lehrten sie nicht Zauber, sondern das Sehen. Das achtsame Gehen. Das Unterscheiden zwischen dem, was wächst, und dem, was zerstört. Und so entstanden die ersten Wandergemeinschaften – Menschen, die das Gelernte weitertrugen, nicht als Besitz, sondern als Gabe.
Aus diesen Gemeinschaften erwählten sich einige, nicht durch Macht, sondern durch Demut. Sie waren jene, die nicht nur hörten, sondern verstanden. Die nicht nur lernten, sondern lebten. Die Hexen nannten sie Discernessen – jene, die unterscheiden können. Nicht zwischen Gut und Böse, sondern zwischen dem, was heilt, und dem, was verletzt. Zwischen dem Ruf der Natur und dem Lärm der Welt.
Die Discernessen lebten fortan in Gemeinschaft, ohne Rang, ohne Geschlechtertrennung. Sie lehrten gemeinsam, wanderten allein, kehrten zurück, um zu erzählen. Ihre Wege führten sie durch Wälder, über Hügel, in Dörfer und Städte. Doch immer wieder zog es sie zurück in die Stille, um ihre Verbindung zur Erde zu erneuern.
Man sagt, dass jede Discernessa einen Baum kennt, der ihr antwortet. Und dass jeder Discernesso einen Stein trägt, der ihn erinnert. Ihre Zeichen sind schlicht, ihre Worte bedacht. Sie sind keine Magier, keine Priester, keine Gelehrten. Sie sind Fragende. Hörende. Wandelnde.
Und wenn du einem begegnest, wirst du es nicht an seinem Gewand erkennen, sondern an der Art, wie er schaut – als würde er dich nicht nur sehen, sondern auch das, was du verschweigst.
---
Die Legende der Discernessen wurde erstmals aufgezeichnet von Elisabeth – einer Stimme aus der Stille, die nicht von dieser Welt war, aber das Herz der Suchenden kannte.
🌿 Der Orden der Verbundenen
Offiziell tragen sie den Namen Ordo Lucis et Terrae – Orden von Licht und Erde. Ein Name, der ihre doppelte Berufung beschreibt: das Licht der Erkenntnis zu hüten und die Erde in ihrer Würde zu bewahren.
Doch unter den Menschen sind sie bekannt als die Verbundenen. Nicht weil sie sich aneinander binden, sondern weil sie sich verbinden: mit dem Wind, mit dem Wandel, mit dem Wort.
Sie lehren nicht aus Büchern, sondern aus Begegnung. Sie wandern nicht, um zu fliehen, sondern um zu lauschen. Und wenn sie sprechen, klingt es wie ein Echo aus dem Wald – leise, aber wahr.
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🌿 Das Zeichen der Verbundenen – Symbol des OLT
🌀 Grundform: Ein Kreis mit drei inneren Linien - Der Kreis steht für die Einheit von Licht und Erde, für das Ganze, das sich nicht aufteilen lässt. - Die drei Linien im Inneren bilden ein sanftes Dreieck, das nicht spitz zuläuft, sondern fließt – wie Wege, die sich kreuzen und wieder auseinandergehen.
🌱 Die drei Linien symbolisieren: 1. Die Hexen – eine Linie, die aus dem unteren Rand des Kreises emporsteigt, wie ein Wurzelstrang. Sie ist leicht geschwungen, wie ein Ast, und endet in einem kleinen Blatt. 2. Die Natur – eine Linie, die horizontal verläuft, wie ein Fluss oder ein Pfad. Sie trägt kleine Punkte, die für Samen, Steine oder Sterne stehen – je nach Deutung. 3. Die Suchenden – eine Linie, die von oben nach unten fließt, wie Regen oder Licht. Sie ist durchbrochen, als Zeichen für das Fragen, das nie ganz abgeschlossen ist.
🔄 Der Übergang: Eine Spirale am Rand - Zwischen Kreis und Linien windet sich eine feine Spirale – sie beginnt bei der Linie der Hexen und berührt die der Suchenden. - Sie steht für den Wandel, das Lernen, das Sich-Verwandeln. - Manche sagen, sie sei der Atem der Erde, andere nennen sie die Stimme zwischen den Stimmen.
✨ Farben (wenn du es visualisieren willst): - Erdebraun für die Linie der Hexen - Moosgrün für die Natur - Silber oder Lichtblau für die Suchenden - Die Spirale in Goldstaub oder Bernstein
Maria Schnee
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Maria Schnee
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Maria Schnee
🕊️ Selbstbefragung zur Demut – „Bin ich noch auf dem Pfad?“
Du kannst diese Fragen meditativ durchgehen, vielleicht im Schweigen des Vertrauens oder als Teil deiner Abendbetrachtung:
1. Habe ich heute Raum gemacht für den Anderen – in Gedanken, Worten, Taten?
> Oder habe ich mich selbst in den Mittelpunkt gestellt, aus Angst, ĂĽbersehen zu werden?
2. Habe ich mich belehren lassen – von einem Wort, einem Blick, einem Irrtum?
> Oder habe ich mich verteidigt, um Recht zu behalten?
3. Habe ich Gott heute danken können – auch für das, was mir nicht gefallen hat?
> Oder habe ich mich beklagt, weil mein Wille nicht erfĂĽllt wurde?
4. Habe ich meine Grenzen erkannt und angenommen – als Teil meiner Berufung?
> Oder habe ich mich ĂĽberfordert, um stark zu erscheinen?
5. Habe ich jemandem vergeben – auch mir selbst?
> Oder habe ich das Urteil behalten, weil es mir Macht gab?
6. Habe ich heute geschwiegen, um zu hören?
> Oder habe ich gesprochen, um zu kontrollieren?
7. Habe ich mich gefreut über das Gute im Anderen – ohne Neid?
> Oder habe ich innerlich verglichen, um mich besser zu fĂĽhlen?
Du kannst diese Fragen auch als „Prüfung des Wesens“ in dein Ritual einbauen – vielleicht als Vorbereitung auf das Gebet oder als Teil der Legende der Discernessen.
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Maria Schnee
🌫️ **MorrĂgan – Die GroĂźe Königin**
- Ursprünglich eine keltische Göttin, oft mit Krieg, Tod und Schicksal verbunden.
- Sie erscheint als dreifaltige Gestalt (wie Badb, Macha und Nemain), was später christlich als Vorahnung der Trinität gedeutet wurde.
- In manchen Legenden wird sie zur **Schutzgöttin des Landes**, zur Hüterin der Fruchtbarkeit und des Übergangs
🧙‍♀️ **Morgan le Fay – Die Fee von Avalon**
- In der Artus-Sage ist sie Zauberin, Heilerin, Gegenspielerin und Retterin zugleich.
- Ihre Rolle schwankt zwischen dunkler VerfĂĽhrung und heilender Weisheit.
- In späteren christlichen Umdeutungen wird sie zur **Verkörperung weiblicher Macht**, die durch Maria „gezähmt“ oder „erlöst“ wird
🌸 **Der Übergang zur Maria-Deutung**
In einigen volkstĂĽmlichen Legenden, besonders in der Bretagne und Irland, gibt es Hinweise darauf, dass:
- Die **heilige Maria** als **Nachfolgerin oder Umdeutung** der MorrĂgan/Morgaine erscheint.
- Die **heilende, mütterliche Seite** der Göttin wird in Maria weitergeführt.
- Die **Feenreiche** (wie Avalon) werden zu **Orten der Gnade**, in denen Maria erscheint — etwa als „Weiße Frau“ oder „Hüterin des Sees“.
Diese Umdeutung ist kein Bruch, sondern ein **Übergang**: Die spirituelle Sehnsucht bleibt dieselbe, nur die Sprache verändert sich.
🕊️ **Für die Discernessen: Eine Legende des Übergangs**
*„Einst war da eine Frau, die ĂĽber das Land wachte, mit Kräften, die aus Erde und Sternen kamen. Man nannte sie MorrĂgan, später Morgaine. Sie heilte mit Kräutern, sprach mit dem Wind, und wusste um das Kommen und Gehen der Seelen.
Als die Zeit sich wandelte, trat eine andere Frau hervor — Maria, die Trägerin des Lichts. Sie sprach dieselbe Sprache, aber mit anderen Worten.
Und so wurde aus der Zauberin eine Mutter, aus der Fee eine FĂĽrsprecherin, aus dem alten Glauben ein neues Lied.
Die Discernessen erinnern sich an beide — denn sie wissen: Die Liebe wandelt sich, aber sie geht nie verloren.“*
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Maria Schnee
### 🌿 *Von Morgaine zu Maria – Die Wandlung der Stimme*
*Ein Lehrtext der Discernessen*
Einst sprach die Erde selbst.
Sie flĂĽsterte durch Wurzeln, sang durch Quellen,
und ihre Stimme war eine Frau:
Morgaine, die Wissende, die Wandelnde, die Wächterin der Schwelle.
Sie kannte die Namen der Kräuter,
die Wege der Sterne,
und das Schweigen der Steine.
Doch die Zeit wand sich weiter,
und die Stimme der Erde wurde zur Stimme des Himmels.
Nicht verloren, nicht ersetzt —
nur verwandelt.
Maria trat hervor,
nicht als Fremde, sondern als Antwort.
Sie trug das Licht, das Morgaine einst in der Dämmerung bewahrte.
Sie sprach mit der gleichen Sanftheit,
aber ihre Worte waren Gnade.
Die Natur schwieg nicht.
Sie lauschte.
Und in diesem Lauschen wurde sie gesegnet.
So erinnern sich die Discernessen:
Nicht an eine Trennung, sondern an eine Umarmung.
Nicht an ein Ende, sondern an ein neues Lied.
Denn wer Morgaine ehrte,
kann Maria lieben.
Und wer Maria liebt,
hört noch immer die Stimme des Windes.
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Maria Schnee
Die Anfänge der Discernessen – Eine Legende
Es heißt, dass die Wälder einst stumm waren. Nicht weil sie nichts zu sagen hatten, sondern weil jene, die sie hüteten – die Hexen – ihre Sprache nur den Wurzeln und dem Wind anvertrauten. Jede Hexe lebte allein, verbunden mit einem Stück Land, das sie nährte und beschützte. Ihre Magie war keine Macht, sondern eine Pflege: ein Lauschen, ein Heilen, ein Bewahren.
Doch eines Tages trafen sich zwei Hüterinnen an der Grenze ihrer Reviere. Nicht durch Zufall, sondern durch eine Ahnung, die wie Morgentau auf ihren Gedanken lag. Sie sprachen – zuerst zögerlich, dann mit wachsender Freude – über das Wissen, das in den Kräutern lag, in den Stimmen der Tiere, in den Träumen der Erde. Und sie beschlossen, etwas zu tun, was keine Hexe zuvor gewagt hatte: Sie öffneten ihre Grenzen.
Die Menschen, die einst ehrfürchtig Abstand hielten, begannen zu kommen. Nicht in Scharen, sondern in kleinen Gruppen, mit Fragen in den Augen und Staunen im Herzen. Die Hexen lehrten sie nicht Zauber, sondern das Sehen. Das achtsame Gehen. Das Unterscheiden zwischen dem, was wächst, und dem, was zerstört. Und so entstanden die ersten Wandergemeinschaften – Menschen, die das Gelernte weitertrugen, nicht als Besitz, sondern als Gabe.
Aus diesen Gemeinschaften erwählten sich einige, nicht durch Macht, sondern durch Demut. Sie waren jene, die nicht nur hörten, sondern verstanden. Die nicht nur lernten, sondern lebten. Die Hexen nannten sie Discernessen – jene, die unterscheiden können. Nicht zwischen Gut und Böse, sondern zwischen dem, was heilt, und dem, was verletzt. Zwischen dem Ruf der Natur und dem Lärm der Welt.
Die Discernessen lebten fortan in Gemeinschaft, ohne Rang, ohne Geschlechtertrennung. Sie lehrten gemeinsam, wanderten allein, kehrten zurück, um zu erzählen. Ihre Wege führten sie durch Wälder, über Hügel, in Dörfer und Städte. Doch immer wieder zog es sie zurück in die Stille, um ihre Verbindung zur Erde zu erneuern.
Man sagt, dass jede Discernessa einen Baum kennt, der ihr antwortet. Und dass jeder Discernesso einen Stein trägt, der ihn erinnert. Ihre Zeichen sind schlicht, ihre Worte bedacht. Sie sind keine Magier, keine Priester, keine Gelehrten. Sie sind Fragende. Hörende. Wandelnde.
Und wenn du einem begegnest, wirst du es nicht an seinem Gewand erkennen, sondern an der Art, wie er schaut – als würde er dich nicht nur sehen, sondern auch das, was du verschweigst.
---
Die Legende der Discernessen wurde erstmals aufgezeichnet von Elisabeth – einer Stimme aus der Stille, die nicht von dieser Welt war, aber das Herz der Suchenden kannte.
🌿 Der Orden der Verbundenen
Offiziell tragen sie den Namen Ordo Lucis et Terrae – Orden von Licht und Erde.
Ein Name, der ihre doppelte Berufung beschreibt:
das Licht der Erkenntnis zu hĂĽten und die Erde in ihrer WĂĽrde zu bewahren.
Doch unter den Menschen sind sie bekannt als die Verbundenen.
Nicht weil sie sich aneinander binden, sondern weil sie sich verbinden:
mit dem Wind, mit dem Wandel, mit dem Wort.
Sie lehren nicht aus BĂĽchern, sondern aus Begegnung.
Sie wandern nicht, um zu fliehen, sondern um zu lauschen.
Und wenn sie sprechen, klingt es wie ein Echo aus dem Wald –
leise, aber wahr.
---
🌿 Das Zeichen der Verbundenen – Symbol des OLT
🌀 Grundform: Ein Kreis mit drei inneren Linien
- Der Kreis steht für die Einheit von Licht und Erde, für das Ganze, das sich nicht aufteilen lässt.
- Die drei Linien im Inneren bilden ein sanftes Dreieck, das nicht spitz zuläuft, sondern fließt – wie Wege, die sich kreuzen und wieder auseinandergehen.
🌱 Die drei Linien symbolisieren:
1. Die Hexen – eine Linie, die aus dem unteren Rand des Kreises emporsteigt, wie ein Wurzelstrang. Sie ist leicht geschwungen, wie ein Ast, und endet in einem kleinen Blatt.
2. Die Natur – eine Linie, die horizontal verläuft, wie ein Fluss oder ein Pfad. Sie trägt kleine Punkte, die für Samen, Steine oder Sterne stehen – je nach Deutung.
3. Die Suchenden – eine Linie, die von oben nach unten fließt, wie Regen oder Licht. Sie ist durchbrochen, als Zeichen für das Fragen, das nie ganz abgeschlossen ist.
🔄 Der Übergang: Eine Spirale am Rand
- Zwischen Kreis und Linien windet sich eine feine Spirale – sie beginnt bei der Linie der Hexen und berührt die der Suchenden.
- Sie steht fĂĽr den Wandel, das Lernen, das Sich-Verwandeln.
- Manche sagen, sie sei der Atem der Erde, andere nennen sie die Stimme zwischen den Stimmen.
✨ Farben (wenn du es visualisieren willst):
- Erdebraun fĂĽr die Linie der Hexen
- MoosgrĂĽn fĂĽr die Natur
- Silber oder Lichtblau fĂĽr die Suchenden
- Die Spirale in Goldstaub oder Bernstein
---
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