Leute müssen begreifen, dass es bei regretting motherhood nicht um die Liebe zum Kind geht, sondern um alles drumherum, um die unfassbare Arbeit die auf einen als Mutter zukommt. Sie hat mehrfach gesagt, dass sie ihr Kind liebt& es nicht bereut dass das Kind jetzt da ist, sondern dass sie die Mutterschaft bereut. Unsere Gesellschaft romantisiert Mutterschaft komplett& DE ist kinderfeindlich. Mutter sein ist hart& wird noch härter wenn die Gesellschaft dahingehend nur Forderungen stellt& man das ganze quasi allein stemmen muss.
1 month ago | 202
Vielleicht hört ihr euch erstmal den Podcast an bevor ihr hier so abwertende Kommentare schreibt. Der Satz ist allein für sich stehend natürlich hart, im Kontext aber verständlicher. Abgesehen davon muss man das "Muttersein" nicht lieben, um sein Kind zu lieben - das sind zwei unterschiedliche Dinge. Und zweiteres - dass das Kind Liebe und Zuneigung erfährt - ist das Wichtige für die Entwicklung des Kindes. Ich bin überzeugt davon, dass so manche Mutter, die das Muttersein bereut, ihrem Kind eine bessere Mutter ist als manch andere, die die Mutterschaft toll finden. Aber man kann sich natürlich selbst gut darüber aufwerten andere abzuwerten.
1 month ago (edited) | 149
Also als angehende Erzieherin finde ich es super, wenn jemand so ehrlich offen und reflektiert darüber spricht. Das heißt nämlich, dass man sich damit beschäftig und auseinandersetzt und nicht sie romantische Verklärtheit hat, dass Eltern sein so nebenbei geschieht und sich ja die Einrichtungen um die Erziehung kümmern müssen. Auch wenn es natürlich Einfluss auf die Bindung und Beziehung zum Kind haben kann und unterbewusst auch haben wird, wird jemand, der sich dem stellt und sich dessen bewusst ist, sich umso mehr Mühe geben, dass das Kind nicht darunter leidet. Wie viele Eltern geben ihrem Kind insgeheim Schuld, dass ihr Leben nicht mehr so "einfach" ist wie vorher und tun gleichzeitig so, als wären sie die perfekten Eltern? Ehrlichkeit mit sich selbst und Offenheit, darüber zu sprechen, damit es kein Tabu mehr gibt, damit man lernen kann, damit umzugehen und sich Hilfe zu suchen, wenn man sie braucht. Das wünsche ich mir in unserer Gesellschaft - besonders beim Thema Familie.
1 month ago | 33
Sehe es genauso wie @Dünenläuferin ! Ich hasse es derzeit auch schwanger zu sein und freue mich dennoch riesig auf mein Kind. Hört auf andere Menschen für ihre Offenheit zu verurteilen, wenn ihr noch nie in der Situation gesteckt habt. Finde es stark dass du öffentlich darüber sprichst, denn Schwangerschaften genauso wie Elternsein wird heutzutage viel zu stark romantisiert! 🫶
1 month ago (edited) | 88
ich wollte nie vater werden weil ich mir bewusst war was das bedeuten würde - ich liebe kinder - und es gibt leute für die ist das zu 100% das richtige alle anderen sollten sich mal ehrlich fragen - ob sie so ein 20 jahre projekt tatsächlich anstreben - wir sind ja nicht vom aussterben bedroht....
1 month ago | 13
Finde es Schade, dass das immer noch so ein Tabu-thema ist. Ich habe keine Kinder und möchte keine, aber jeder versucht mich dazu zu bringen, meine Meinung dazu zu ändern. Dabei wird Mutter sein immer zu sehr romantisiert, und die Gefahren der Schwangerschaft, Geburt etc werden kaum bzw. Überhauptnicht erwähnt. Es heisst hin und wieder "ja, ist schon viel Arbeit, aber das ist es wert", und wenn dann jemand ein Kind bekommt und feststellt dass es einfach zu viel ist, sind es genau die gleichen Leute diejenigen die herumschreien und die Mutter als Rabenmutter darstellen. So viele meiner Freundinnen sind total überfordert, und haben mir privat gesagt, dass sie sich nicht trauen sich Hilfe zu holen, eben weil das Tabu so groß ist. Es ist wirklich traurig.
1 month ago | 25
Mein Gott, ich bin so sehr Mutter, ich liebe meine Kinder unendlich, ich mache jeden Tag alles damit es ihnen an nichts fehlt.. aber natürlich gibt es tage an denen ich lieber allein wäre, keine Verpflichtungen habe und machen kann was ICH will...Einmal nur was ich möchte , in Ruhe arbeiten, in Ruhe Feierabend genießen, baden, feiern gehen ohne Verpflichtungen die nächsten 2 Tage danach, spontan Dinge unternehmen, keine Sorgen machen - 4 Kinder, natürlich geht das alles nicht einfach so wie ich es manchmal möchte aber es ist okay, klar habe ich es mir so herausgesucht aber das heißt noch lange nicht dass ich es nicht auch mal hassen darf 😊 ....und teilen, ohne Gott wie sehr würde ich nur einmal meine Schokolade nicht teilen müssen
1 month ago | 14
Solange das Kind trotzdem liebevoll und behütet aufwächst und davon nichts zu spüren bekommt find ich diese Gedanken OK. Nur gibt's leider genug Mütter die lassen den Frust an den Kindern raus. Die Gedanken sind OK aber nicht wenn es aufs Kind abfärbt. Man muss da eine klare Grenze setzen.
1 month ago | 9
Ich kann mir vorstellen, dass Menschen, die kein günstiges Elternhaus hatten, dieses Thema sehr kritisch sehen. Verständlicherweise. ABER. Es bringt nichts, das zu verurteilen. Oder was soll damit erreicht werden? Mütter in dieser Lage sollten Unterstützung bekommen. Auf welche Weise auch immer. So. Und jetzt erklärt mir mal eins; Menschen verteilen Frauen dafür, dass sie abtreiben wollen. Menschen verurteilen Frauen dafür, dass sie nicht abgetrieben haben aber dafür nicht 100% glücklich mit ihrem Kind sind. Was verdammt nochmal dürfen wir denn? Oder dürfen wir vllt einfach Mensch sein und schwere Lebensentscheidungen treffen? So wie jeder fucking andere Mensch auch????
1 month ago | 5
Die Frage ist doch, ist es wirklich die Mutterschaft die Frau bereut oder liegt es an der Zeit in der wir leben, die uns die Mutterschaft so unglaublich schwer macht.
1 month ago | 8
Man könnte ja mal das Thema "loving motherhood" aufgreifen, oder ist das zu konservativ? Ehrlich gemeint. Habe 4 Kinder, liebe es so sehr Mutter zu sein
1 month ago | 0
Es ist interessant, dass viele dieses Thema (und andere Themen) als Tabu sehen. "Gefühlt" sehe ich mind. einen Clip oder einen Post pro Tag in den sozialen Medien zu diesem Thema und mir ist das eher schon zu viel... tja, Algorithmus und selektive Wahrnehmung🤷♀
1 month ago | 0
Mich würde interessieren, ob es Persönlichkeitseigenschaften gibt, die damit zusammenhängen. Ich bin 33 und wusste, dass ich nie Kinder wollte. Meine Familie hat das immer als unnormal dargestellt mit den Worten "wenn erstmal der Richtige da ist"...Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, immer Rücksicht auf die Bedürfnisse eines anderen Menschen zu nehmen und mich immer zu kümmern. Selbst Partnerschaft fällt mir schwer, da das bedeutet, dass man nicht ganz frei entscheiden kann und immer jemand da ist. Das klingt komisch, aber ich würde sagen, ich bin eine sehr introvertierte Person und brauche Pausen von Menschen. Außerdem ist mir mein Job sehr wichtig. Für mich war die Vorstellung immer ein Alptraum ungewollt schwanger zu werden. Mit zunehmendem Alter hätte ich im Falle vermutlich nicht abgetrieben o.ä., da sich vermutlich mein Gewissen melden würde. Ich verstehe zu 100%, warum man Mutterschaft bereut!
1 month ago (edited) | 0
Erstmal wunderbar provozierende Headline... Und gleichzeitig kann ich die Schwierigkeit von Mutterschaft sehr gut verstehen. Das Wort "hassen" zu nutzen finde ich verwerflich. Das sollte ein Kind nicht hören müssen bzw. denke ich auch, dass Worte im Kopf und das Fühlen auch das Handeln beeinflussen können. Das können Kinder spüren... Professionelle Hilfe wäre da echt ratsam... für Mutter und Kind. Viel Kraft für die Mutter!
1 month ago (edited) | 4
Fühlt sich bestimmt toll an ihr Kind zu sein und das hier eines Tages zu lesen
1 month ago (edited) | 26
Ich finde das schwierig. Allein der Gedanke wie man das dem Kind erklären will. Und was bringt es?
1 month ago | 3
Die Frage
Was bedeutet es, Mutter zu sein, wenn man sich in dieser Rolle nicht wiederfindet? Wie wirkt sich das auf die Beziehung zu ihrem Kind aus? Annemarie gibt in unserer neuen Podcast-Folge tiefe Einblicke in ihre Gedanken. Sie teilt ihre Gefühle, ihre dunkelsten Momente und die Herausforderungen, die das Muttersein für sie mit sich bringt.
Hört gerne rein und diskutiert mit uns: Könnt ihr Annemaries Perspektive nachvollziehen? 🦊
Zur Podcast-Folge: open.spotify.com/episode/3b4LHCnQLankEnfvklYkiU?si… 🧡
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1 month ago | [YT] | 248